Sonntag, November 13, 2005

xXx

Es waren einmal . . .

. . . ein paar russische Soldaten, die Schlimmes erlebt und gesehen haben. Diese Jungs haben beschlossen, dass die Welt ohne Regierungen im Allgemeinen besser dran ist, also gründeten sie logischerweise eine Terrorgruppe: Anarchie 99. Nachdem sie es sich in Prag gemütlich gemacht haben (ein paar Anwesen hier, ein paar Clubs da, samt Sex & Drugs & Rammstein – die übliche Tarnung eben), engagieren sie ein paar russische Wissenschaftler, die damals, als die Welt noch in Ordnung war und der Kalte Krieg herrschte, eine tödliche biologische Waffe entwickelt haben. Zuerst sind die Wissenschaftler fleissig, dann sind die Jungs böse, dann sind die Wissenschaftler tot, und Mr. xXx – eine Maggi Fertigpackung von einem Agenten muss natürlich die Welt retten. Das Übliche. Langweilig.

Mr. xXx (aka Xander Cage) – ein Adrenalin-Junkie und Computerspiel-Freak, was an sich eine sympathische Kombination ist - klaut ein Auto von einem kalifornischen Senator und macht damit ein paar Stunts – keine grosse Sache.
Das Auto muss dran glauben (war kein schönes Auto, ist nicht schade drum), genauso wie ein Paar NSA Agenten, die versucht haben die Anarchie 99 am anderen Ende der Welt hochzunehmen. Logischerweise muss jetzt Mr. xXx für die Agenten einspringen. Wieso? Das weiss ich auch nicht. Er hat niemandem etwas getan, wenn man das Ego vom kalifornischen Senator mal nicht mitzählt. Aber da Samuel L. Jackson alias Agent Augustus Gibbons das beschlossen hatte, frage ich nicht weiter nach dem Sinn, diesem Mann vertraue ich blind.

Für die Handlung ist Wieso und Weshalb auch nicht wirklich so wichtig. Auch wenn der Film ein Paar „oberdramatische“ Augenblicke anbietet, so sind sie schnell übersehen und vergessen. Es soll ja auch nichts von den vielen schönen Explosionen ablenken.

A new breed of secret agent is born? Nein, keine Angst, nichts der gleichen ist registriert worden. Spass hat der Film leider nicht gemacht. Schade.

Regie: Rob Cohen
Drehbuch: Rich Wilkes
Cast: Samuel L. Jackson Vin Diesel


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