Sonntag, Juli 31, 2005

Paradise Road

Ein Frauenlager im zweiten Weltkrieg, in Japan. Es ist ein wahre Geschichte in der es um Gefangenschaft und Frauenfreundschaft geht.
Dieser Film zeigt auch ohne spektakuläre Bilder alle Facetten des Menschlichen auch die negativen. Die Liebe, der Wille zum Überleben, die Grausamkeit, der Zusammenhalt.
Falscher Stolz aber auch "richtiger" Stolz haben ihren Platz in diesen fast 2 Stunden Film gefunden. Mut und Übermut, Toleranz und Vorurteile. Das alles mit schöner Musik, schönen Stimmen durchdrungen. Die Geschichte spiegelt sich in den Gesichtern der Frauen, und jedes einzelne dieser Spiegelbilder erzählt noch mehr und mehr.

"Ich versuche es ja, aber ich kann die Menschen nicht hassen, sie tun mir immer mehr leid, je schlimmer sie sich benehmen."
Und genau so wie diese Worte einer der Frauen, strahlt auch der ganze Film eine sture Wärme, egal was passiert...

Ein trauriger und schöner Film, schön in seiner Traurigkeit.
Voller Gegensätze, die keine zu sein scheinen, denn die Liebe zum Leben und die Liebe an sich, ungebrochen und rein, geben den Ton in dem Orchester von Ms. Pargiter an.

Anastasia