Sonntag, November 13, 2005

Transporter and the Mission

Transporter schreite förmlich nach einer Fortsetzung genauso wie Transporter The Mission darauf hoffen lässt. Selten sind die Fortsetzungen gut, aber in diesem Fall ist die Fortsetzung sehr gut.
Wer schon beim ersten Teil ein Fan von Frank geworden ist, so wie ich, wird sich über den zweiten Teil freuen.
Frank muss man einfach mögen: sein Humor, seine Regeln und ausserdem sieht er einfach nur schnuckelig aus, wenn er diesen superernsten Blick hat oder wenn ihm mal wieder beim Kampf ein Kleidungsstück abhanden kommt, und er mit nacktem Oberkörper ein dutzend ungezogener und disziplinloser Wannabe-Killer im selbst gemachten Schlamm aus Motoröl einen nach dem anderen genüsslich fertig macht.

Ich liebe solche Kampfszenen, nichts übernatürliches, keine Computeranimation – nur eine tolle Choreographie. Kein Blut, keine grosse Brutalität, Gut vs. Böse, ganz easy Einer-gegen- Hundert-Kampf, altmodisch aber gut.

Der zweite Teil bekommt im Vergleich zum ersten eine für einen Action Film anständige Story, die immer noch gute Explosionen, Verfolgungsjagden und ähnliches erlaubt, jetzt aber eben auch noch Sinn macht. Aber wer will sich bei so einem Film mit der Geschichte aufhalten? Eben.

Was mir wirklich gut gefallen hat, ist der Anfang. Ich würde auch viel zu gern erklären wieso, aber dann würde es ja kein Spass mehr machen. Ich sag nur so viel, als ich im Kino sass, habe ich im ersten Moment daran gezweifelt, ob ich im richtigen Film bin…

Regie: Louis Leterrier, Corey Yuen (Teil 1)
Brehbuch: Luc Besson, Robert Mark Kamen
Cast: Jason Statham, François Berléand


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